Mit Einführung des BIM (Building Information Modelling) im Unternehmen sind auch die Standards und Prozesse großflächig anzupassen bzw. neu zu entwickeln. Grundlage sind die durch diese Prozesse zu erzielenden Ergebnisse. Damit sind Fragen verbunden, wie: Welche Tätigkeiten sind erforderlich? Welches Wissen (technischer Art, Vorschriften, Normen) benötigt man dazu? Welche Fertigkeiten (z.B. Bedienung der entsprechenden BIM-Software) muss man beherrschen? Was sind die kritischen Faktoren der Prozesse? Wie messe ich die Prozessleistung, um allfällige Abweichungen rechtzeitig zu erkennen? Letzteres ist auch deswegen wesentlich, weil im BIM der Computer immer mehr Tätigkeiten übernimmt, die Letztverantwortung und Kontrolle aber beim Konstrukteur (=Menschen) verbleibt. Hier kann die ISO 9001 eine gute Unterstützung bieten. Auf Basis der darin beschriebenen Anforderungen wird ein Qualitätsmanagement System entwickelt, das auf Fakten gestützte Entscheidungen ermöglicht und gleichzeitig die erforderliche flexible Anpassung des Unternehmens an die rasanten Entwicklungen der Digitalisierung ermöglicht.