Heutzutage sind Projekte davon gekennzeichnet, dass sie im Zuge der Projektentwicklung mit einem Budget versehen werden, das in der Planungs- und Errichtungsphase keinesfalls überschritten werden darf. Der dabei verwendete Fachbegriff ist „Design to Cost“. Da größere Projekte oft eine mehrjährige Planungs- und Errichtungszeit haben, sind sie einem stetigen Wandel unterworfen. Neue Erkenntnisse sowie kleinere und größere Änderungen müssen in das Projekt aufgenommen werden. Diese Änderungen haben auch immer Auswirkungen auf die Kosten. Bei einem einzuhaltenden Budget ist daher wichtig zu wissen, in welcher Dimension sich die geplanten Änderungen auf die Kosten auswirken. Dies dient dann als Entscheidungsgrundlage. Und hier kann die Digitalisierung helfen. Wird das Gebäude im BIM wie mit Legosteinen modelliert, können daraus Stücklisten erstellt werden. Jedem Legostein kann auch ein Kostenwert hinterlegt werden. Wird nun im Zuge einer Änderung der bisherige Legostein durch einen anderen ausgetauscht oder werden Legosteine hinzugefügt oder weg genommen, können sehr schnell die Auswirkungen auf das Budget abgelesen werden.