Ein wesentlicher Vorteil der Planungstechnologie BIM ist die Fähigkeit „Kollisionen“ im frühen Stadium eines Projekts zu erkennen. Die Behebung dieser Kollisionen ist in der Anfangsphase des Vorhabens noch weitaus einfacher, billiger und mit weniger Zeitaufwand verbunden.
Aber was sind Kollisionen und warum entstehen sie überhaupt?
Verschiedenste Disziplinen z.B. Statiker, Umwelttechniker, Elektrotechniker… treffen aufeinander, wenn es um die Konstruktion eines Gebäudes geht. Auf Basis des vorliegenden Architekturmodells, entwickelt jede dieser Disziplinen ein eigenes Modell, unabhängig von den anderen Modellen. Jedes dieser Modelle besteht aus einer Vielzahl an Dokumenten, die Informationen über das Gebäude beinhalten. In Level 2 des BIM Prozesses werden alle Modelle der Disziplinen in ein Master Modell integriert. Aufgrund der vielzähligen Daten der einzelnen Modelle ist es unvermeidlich, dass es zu widersprüchlichen Informationen bzw. Kollisionen kommt. Für gewöhnlich benötigen Projektmitglieder unzählige Stunden, um jedes Modell manuell auf Konflikte zu überprüfen. Mithilfe von BIM wird die Kollisionsprüfung automatisiert. Sie wird nicht nur einmalig zur Koordination der abgeschlossenen Planungsarbeit durchgeführt, sondern regelmäßig in die kontinuierliche Planungskoordination und -prüfung eingebunden.
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